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26.10.2023

Engagiert eingepflanzt: Die Miniwälder in Jülich und Eschweiler

Die Nachhaltigkeitsstrategie des indelands wird jetzt praktisch umgesetzt: In Jülich und Eschweiler wurden am 19. und 20. Oktober zwei Miniwälder gepflanzt. Der eine befindet sich gegenüber der Schirmerschule in Jülich, der andere in einem Wohngebiet in Eschweiler-Dürwiß. In beiden stehen jetzt 1.000 junge Gehölze wie Linden, Eschen, Buchen, Liguster, Haselnuss und Ahorn auf 250 Quadratmetern Fläche.
Start frei für die Pflanzung des indeland-Miniwalds in Jülich

In Jülich haben mehr als 200 helfende Hände bei schönstem Herbstwetter den zweiten indeland Miniwald gepflanzt. Am folgenden Tag waren 21 Vorschulkinder aus der AWO-Kita „Regenbogen“ in Eschweiler-Dürwiß im Dauerregen im Einsatz, um mit Hilfe von Erwachsenen den dritten Miniwald zu pflanzen. An beiden Tagen bereitete das Team von Eckwald Forstconsulting & Umweltmanagement das Gelände für die Pflanzung vor, zäunte es ein und lieferte die Schösslinge an. Die Regie beim Einpflanzen der Bäume führten einerseits Sarah Hartmann und Maria Hinz von der Biologischen Station Düren und andererseits der Eckwald-Betriebsleiter Helge Schütz mit seinem Team. Die Leitung aller Miniwald-Pflanzungen liegt bei Dr. Daniela Eskelson und Nicole Weber vom inReNa-Team der indeland GmbH.

Impressionen von der Miniwald-Pflanzaktion in Jülich

52 verschiedene Gehölze wurden vom Lastwagen abgeladen
Aufmerksam verfolgen die Schülerinnen und Schüler die Hinweise für das Einpflanzen
Sorgfältig wurden die Schösslinge eingesetzt
Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an der Einpflanzaktion
Auch die Lehrkräfte halfen beim Einpflanzen mit
Eine kleine Hinweistafel weist auf den Miniwald in Jülich hin
In Jülich sind viele Schulen und Kitas dabei

Die offizielle Patenschaft für den Miniwald in Jülich teilen sich die Sekundarschule und die Schirmerschule in Jülich, die beide nah am Miniwald gelegen sind. Von der Sekundarschule nahm das „Klima Team“ aus den Jahrgangsstufen 7 und 9 rund um Lehrer Anthony Pfeifer teil. Von der Schirmerschule war das „Green Team“ der Jahrgangsstufen 8 bis 10 mit seiner Lehrerin Isabelle Lafos dabei. Kräftige Mithilfe beim Pflanzen kam auch von der Umwelt-AG und dem Umweltwissenschaftskurs der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums Zitadelle mit den Lehrkräften Ramona Brandt und Henry Rudolph sowie von den Kindern der Kita „Wilde 13“ aus Selgersdorf und der Kita „Villa Kunterbunt“ aus der Jülicher Innenstadt. Bis zum Mittag hatte das große Miniwald-Team in Jülich alle 1.000 Bäume gesetzt – das waren rund 250 Bäume pro Stunde oder mehr als vier Setzlinge pro Minute. Rekord!

„Wir freuen uns, dass in Jülich so viele helfende Hände an der Pflanzung des Miniwalds mitgewirkt haben“, sagten Dr. Daniela Eskelson und Nicole Weber vom inReNa-2030-Team der indeland GmbH. „Ein großes Dankeschön geht an Eva Strehl und Stefanie Reichenbach von der Stabsstelle Nachhaltigkeit, Mobilität und Klimaschutz (NaMoK) der Stadt Jülich, die zahlreiche Gruppen für die Idee des Miniwalds begeistern konnten.“

In Dürwiß halfen die Erwachsenen beim Einpflanzen

Hermann Gödde, Erster und Technischer Beigeordneter der Stadt Eschweiler, begrüßte die Kita-Kinder in Dürwiß bei strömendem Regen und half auch selbst beim Einpflanzen: „Ihr seid heute die wichtigsten Personen“, betonte er: „Ohne Euch können wir den Miniwald nicht pflanzen.“ Zu der Pflanzaktion in Dürwiß waren auch zahlreiche Mandatsträgerinnen und -träger der Stadt Eschweiler eingeladen worden. Sie ließen sich nicht lange bitten und machten sich – sofern sie über festes Schuhwerk verfügten – auch selbst nützlich

Voller Begeisterung mit dabei war Ute Bennerscheidt, die Projektkoordinatorin für das Nachhaltigkeitsmanagement bei der Stadt Eschweiler. Sie wird in den nächsten zwei bis drei Jahren die Pflege des Miniwalds durch die insgesamt drei Miniwald-Paten koordinieren: Neben den „Regenbogen“-Kindern werden sich künftig auch die Jugendfeuerwehr Dürwiß sowie die Kinder- und Jugendgruppen der Evangelischen Kirchengemeinde Weisweiler-Dürwiß um die Pflege des Miniwalds kümmern. Als Vertreterin der Kirchengemeinde war Claudia Schiffer vor Ort, die Leiterin der Kinder- und Jugendgruppen.

Auch Eberhard Büttgen, der Leiter der Stabsstelle nachhaltige Entwicklung bei der Stadt Eschweiler, war mit Spaten und viel Herz bei der Miniwald-Aktion dabei. Er engagiert sich seit vielen Jahren im Team indeland und hatte die Idee für das Miniwald-Projekt dort zusammen mit den anderen Kommunen entwickelt. Mit Blick auf die Nachhaltigkeit zählt Eschweiler zu den Vorreiter-Kommunen. Bereits Ende 2018 hat die Stadt als eine der bundesweit ersten Kommunen eine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Jetzt bringt sie diese Erfahrungen in die interkommunale Zusammenarbeit im indeland ein.

Die nächsten Miniwälder wachsen in Langerwehe und Aldenhoven

Die Miniwälder, die in allen sieben Städten und Gemeinden des indelands gepflanzt werden, sind Teil des Projekts „indelands Regionale Nachhaltigkeitsstrategie 2030“ (inReNa 2030), in dem bis 2024 erste Leitlinien für nachhaltiges Handeln in der Region erarbeitet werden. Dr. Daniela Eskelson und Nicole Weber, die gemeinsam das inReNa-2030-Team bei der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH bilden, dankten allen Teilnehmenden in Eschweiler für ihr Mitwirken. Sie freuen sich, dass nach Inden, Jülich und Eschweiler, bald auch in Langerwehe (28. Oktober) und Aldenhoven (4. November) Miniwälder gepflanzt werden.

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