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28.09.2023

indeland persönlich: Horst Knospe

Einmal mit dem indeland-Ballon über die Tagebauregion fahren – diesen Wunsch erfüllt Horst Knospe allen Interessierten seit etwa zehn Jahren. Im Korb unter dem indeland-Ballon können bis zu fünf Personen mitfahren. Das Ballonfahren ist seine Leidenschaft, die er seit vielen Jahren mit seiner Frau teilt. Sie machen das allerdings nur nebenberuflich und steigen mit dem Ballon in die Lüfte, wann immer es im indeland gute Wind- und Wetterverhältnisse gibt.
Horst Knospe ist leidenschaftlicher Ballonfahrer

Ballonfahrt-Impressionen über dem indeland

Anfangen hat alles mit einem Geburtstagsgeschenk. Ich hatte meiner Frau eine Ballonfahrt geschenkt. Ich selbst bin damals nicht mitgefahren, weil ich unter Höhenangst litt. Aber das Ballonfahren hat mich von Anfang an fasziniert. Als Ballonfahrer muss man einen Pilotenschein machen. Das ist eine etwa zweijährige Ausbildung mit derselben Theorie wie bei einem Segelflugschein. Erst während dieser Ausbildung habe ich mich überwunden und bin zum ersten Mal in einem Ballon gefahren. Dann war der Knoten geplatzt. Und seitdem habe ich etwa 2.400 Ballonfahrten gemacht. Meine Frau Angelika hat den Ballon lange Zeit nur am Boden verfolgt und uns am Landeplatz wieder abgeholt. Vor 12 Jahren hat sie dann auch den Pilotenschein gemacht. Jetzt ist sie mit einem eigenen Ballon unterwegs. In einem guten Jahr machen wir 60 Fahrten, in einem Durchschnittsjahr 35 bis 40 Fahrten.

Den indeland-Ballon fahre ich schon seit etwa zehn Jahren. Zunächst haben wir einen alten indeland-Ballon übernommen, der zuvor von einem anderen Ballonunternehmen im Raum Köln genutzt wurde. Vor fünf Jahren haben die indeland GmbH, RWE Power und die Sparkasse Düren dann das Geld für einen neuen indeland-Ballon zusammengelegt und wir konnten die neue Hülle bestellen. Seitdem sind wir damit unterwegs und machen Imagewerbung für unsere Heimatregion, das indeland. Zuletzt waren wir mit dem Ballon auf der Montgolfiade in Warstein, einem großen Ballontreffen. Die Ballonhülle wird übrigens jedes Jahr vom TÜV auf Belastung und Reißfestigkeit getestet.

Früher sind wir überwiegend am Brückenkopfpark in Jülich gestartet. Heute haben wir in der ganzen Region zwanzig verschiedene genehmigte Startplätze. Wir starten von Fußballplätzen oder auch mal von einem Acker. Der Klimawandel macht auch uns Ballonfahrern das Leben schwerer. Wir können früh am Morgen mit Sonnenaufgang starten oder abends in den Sonnenuntergang fahren. Nachmittags, wenn mehr Thermik aufkommt, müssen wir wieder am Boden bleiben und warten, bis der Wind wieder einschläft. Aktuelle Infos zu geplanten Fahrten beziehen wir direkt vom Deutschen Wetterdienst. Der berät uns bei Bedarf auch persönlich. Schließlich sollen ja alle Fahrgäste ihre Fahrt genießen und unverletzt und guter Dinge wieder landen. Wer mitfahren will, muss fit genug sein, um bei den Vorbereitungen praktisch mithelfen zu können und selbst in den Ballon hereinzuklettern.

Meine Frau arbeitet halbtags und ich bin seit einigen Monaten Rentner. Ich war im Krankenhaus in Jülich im Küchenbereich beschäftigt und ich helfe dort auch heute ab und zu noch aus. Die kommenden Jahre kann ich mich ganz dem Ballonfahren widmen, soweit die Thermik dies zulässt. Bis zum Alter von 70 Jahren darf man Ballonfahrten gewerblich anbieten. Danach kann ich das nur noch privat fortführen. Ich genieße jede Fahrt aufs Neue. Wenn wir mit dem Ballon vom Hof in Jülich-Koslar fahren, ist das wie Urlaub. Das ist einfach immer noch schön.

Kontakt

Ballonträume Knospe
Horst Knospe
Theodor-Heuss-Str. 153
52428 Jülich
Tel: 02461 62 69 678
E-MAIL: ballontraeume.knospe@gmail.com

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