Vor zwanzig Jahren stand im Braunkohleplan noch, dass der Tagebau Inden vollständig verfüllt werden solle, um den landwirtschaftlichen Charakter der Region wiederherzustellen. Bereits im Winter 2000/2001 kam auf Initiative des Kreises Düren und der Gemeinde Inden – unterstützt von der Aachener Stiftung Kathy Beys – ein Kreis regionaler Akteure zusammen, die das Ende des Braunkohleabbaus in Inden als Chance für die Entwicklung der Region begriffen. Sie formulierten für die EuRegionale 2008 die Projektidee „Landschaftspark WasserLandschaft Inden“.
Im Jahr 2004 hat die Gemeinde Inden dann in Kooperation mit dem Kreis Düren, der Gemeinde Aldenhoven und der Stadt Eschweiler den „Masterplan WasserLandschaft Inden“ vorgelegt. Im Masterplan stand zum Beispiel der zukunftsweisende Satz: „Ein attraktiver Landschaftspark mit dem Schwerpunkt Wasser schärft das Profil / Image dieses Raums regional und überregional und ist als weicher Standortfaktor für Ansiedlungsentscheidungen im gewerblichen Bereich wie im Wohnbereich künftig bedeutsam.“ Das war noch vor der Gründung der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH im Jahr 2006.
Die Pläne für die Konturen des künftigen Sees und seines Umfelds haben sich bis heute stark verändert – doch diese 18 Jahre alte Karte war ein wichtiger Meilenstein der Regionalplanung.