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26.04.2023

Kernrevier braucht Verlässlichkeit zur Gestaltung des Strukturwandels

Der Strukturwandel im Rheinischen Revier ist eine einmalige Chance, um die Zukunft des Rheinischen Reviers neu zu gestalten. Die Region bringt dafür ein unglaubliches Potenzial mit. Doch der Strukturwandel steht aktuell vor großen Herausforderungen.
Talkrunde auf der polis Convention: Boris Linden (Neuland Hambach), Bodo Middeldorf und Katja Böhne (Zukunftsagentur Rheinisches Revier), Christian Wirtz (indeland GmbH), Volker Mielchen (Landfolge Garzweiler)

Das betonten die drei Tagebauumfeldorganisationen am 26. April 2023 bei einer Talkrunde auf der polis Convention, der bundesweit führenden Messe für Stadt- und Projektentwicklung, in Düsseldorf. Die drei Tagebauumfeldorganisationen vertreten die gemeinsamen Interessen der Städte und Gemeinden in den drei Tagebauumfeldern. Gemeinsam bilden sie das "Kernrevier", das sich als Motor des Strukturwandels versteht.

Christian Wirtz (Regionalmanager indeland GmbH) beim Talk auf der polis Convention
Die indeland GmbH war auf dem Gemeinschaftsstand der Zukunftsagentur Rheinisches Revier vertreten
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, im Kreis der Bürgermeister Frantzen (Landgemeinde Titz), Fuchs (Stadt Jülich) und Muckel (Stadt Erkelenz) sowie von Bodo Middeldorf (Zukunftsagentur Rheinisches Revier)

In den letzten Jahren seien unter Hochdruck viele Grundlagen geschaffen worden. Viele Pläne seien fertig – jetzt müsse es an die Umsetzung gehen. Um diese zu bewältigen, müssten noch viele Aufgaben erledigt werden. Die drei Tagebauumfeldinitiativen, die ihre Zusammenarbeit zuletzt intensiviert haben, benötigen dafür langfristige Verlässlichkeit. Die kommenden 15 Jahre werden entscheidend dafür sein, wie gut der Strukturwandel gelingt, hieß es. Die Tagebauumfeldorganisationen betonten die Wichtigkeit von langfristiger finanzieller Sicherheit für den  teilregionalen Strukturwandel. Sie benötigen die Finanzmittel, um den Strukturwandel jetzt auch sichtbar zu machen. Es geht ihnen aber auch um mehr planerische Sicherheit. Dazu gehört auch Fragen zur zeitnahen Flächenverfügbarkeit und schnellere Planungsverfahren. Für die indeland GmbH betonte Regionalmanager Christian Wirtz die Bedeutung von Beteiligung. Der Strukturwandel werde umso erfolgreicher sein, je stärker er von den Menschen vor Ort mitgetragen werde. Neue Mitgestaltungs- und Dialogformate würden umgesetzt.

Talkrunde und Besuch von Ministerin Scharrenbach

Bei der Talkrunde diskutierte Christian Wirtz, Regionalmanager der Entwicklungsgesellschaft indeland, mit Volker Mielchen, dem Geschäftsführer des Zwecksverbands Landfolge Garzweiler, und Boris Linden, dem Geschäftsführer von Neuland Hambach sowie mit Bodo Middeldorf, dem Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier. Die Runde wurde von Katja Böhne moderiert, der Abteilungsleiterin Kommunikation der Zukunftsagentur Rheinisches Revier.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, besuchte den Gemeinschaftsstand der Zukunftsagentur Rheinisches Revier im Rahmen ihres Messerundgangs. Sie wurde unter anderem von den Bürgermeistern Jürgen Frantzen (Landgemeinde Titz), Axel Fuchs (Stadt Jülich) und Stephan Muckel (Stadt Erkelenz) sowie von Bodo Middeldorf (Zukunftsagentur Rheinisches Revier) begrüßt.

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