Eingeladen zu dem Netzwerktreffen auf der Kommandeursburg in Blatzheim waren Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen und Verbänden sowie Unternehmen aus dem Gastgewerbe und der Freizeitwirtschaft.
„Die Fachveranstaltung zielte darauf ab, die Stärken und Potenziale der Region hervorzuheben und weiter an der gemeinsamen Strategie zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus im Rheinischen Revier zu arbeiten“, sagt Sabine Spohrer, Geschäftsführerin des indeland Tourismus e.V. „Wir wollen den landschaftlichen Wandel der kommenden Jahrzehnte für die einheimische Bevölkerung im indeland, aber auch für mehr und mehr Gäste hautnah erlebbar machen.“ In diesem Zusammenhang betonte Spohrer, dass in der Region auch neue Arbeitsplätze in Bereichen entstehen werden, die heute noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung stehen.
Während der Veranstaltung wurden die ersten Entwicklungsperspektiven für den Tourismus im Rheinischen Revier vorgestellt sowie verschiedene Themen diskutiert, darunter mögliche Entwicklungsschwerpunkte und Alleinstellungsmerkmale. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Herausforderungen zu teilen und voneinander zu lernen.
Der Tourismustag, der vom Kompetenznetzwerk Tourismus unter Federführung des Rhein-Erft-Kreises veranstaltet wird, dient als Plattform für den Austausch von Ideen und zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit innerhalb der künftigen Tourismusregion Rheinisches Revier. Beteiligt sind sechs Kreise, zwei kreisfreie Städte sowie die drei Tagebauumfeldverbünde.
Das Kompetenznetzwerk erarbeitet bis 2025 ein Strategiekonzept zur Entwicklung des touristischen Potenzials des Rheinischen Reviers. Ein Fokus dabei liegt auf dem Kernraum rund um die drei großen Tagebaue. Die Ergebnisse des Tourismustags fließen in die Konzeptentwicklung einer touristischen Gesamtstrategie ein.
Der erste Tourismustag fand 2022 noch im Rahmen des Vorgängerprojekts „Innovationsnetzwerk Tourismus im Rheinischen Revier“ statt. Für 2024 ist ein weiterer Tourismustag geplant.