Grundlagen
Die Arbeit der gemeinnützigen indeland GmbH basiert auf interkommunal abgestimmten und gemeinsam beschlossenen Grundlagen.
„Die indeland-Kommunen streben eine ressourceneffiziente Entwicklung an, die unter behutsamer Fortentwicklung der unverwechselbaren Eigenarten dieses Raums sozial ausgewogen, umwelt- und klimaverträglich und wirtschaftlich erfolgreich ist.“
Leitbild, Masterplan indeland 2030
Dokumente
Der Masterplan indeland bildet den strategischen Rahmen und die planerische Grundlage für die Regionalentwicklung im indeland. Er beinhaltet das Leitbild (siehe oben) und beschreibt Leitziele und Handlungsfelder. Der Masterplan ist verdeutlicht die Potenziale und Chancen des indelands und führt aus, wie die mittel- und langfristige Planung aussehen sollte. Der Masterplan lässt den Strukturwandel im indeland Wirklichkeit werden.
Der aktuelle „Masterplan indeland 2030“ indeland stammt aus dem Jahr 2016. Für neun Handlungsfelder beschreibt er konkrete Ziele und Maßnahmen:
- Wirtschaft und Arbeit
- Bildung, Ausbildung, Forschung und Wissenschaft
- Wohnen und Leben
- Entwicklung der Mittelzentren Eschweiler und Jülich
- Ressourceneffizienz und Energie
- Mobilität
- Freiraum
- Erholung, Freizeit, Kultur und Sport
- Interkommunales und regionales Denken und Handeln
Im Masterplan sind außerdem fünf Leitlinien für das indeland beschrieben:
- Wohn- und Arbeitsbevölkerung dauerhaft an das indeland binden.
- Den wirtschaftlichen, sozialen und landschaftlichen Strukturwandel infolge der Beendigung des Braunkohletagebaus vorausschauend beeinflussen.
- Die Potenziale der Forschungs- und Bildungslandschaft indeland im Kontext der Euregio Maas-Rhein nachhaltig fortentwickeln.
- Als Modellregion für ressourceneffizientes Wirtschaften fungieren.
- Eine zukunftsweisende, ressourceneffiziente und umweltschonende Infrastruktur schaffen.
Der „Masterplan indeland 2030“ wird zurzeit überarbeitet. Der neue Masterplan soll vrs. bis Ende 2023 verabschiedet werden.
Der Fachbeitrag indeland 2.0 wurde zur Neuaufstellung des Regionalplans Köln erstellt. Er beschreibt auf Basis des „Masterplan indeland 2030“ die einzigartigen Entwicklungsmöglichkeiten der Kommunen im Umfeld des Tagebaus Inden. Der Fachbeitrag wurde im Juni 2019 bei der Bezirksregierung Köln eingereicht.
Die indeland-Kommunen und der Kreis Düren skizzieren im Fachbeitrag ein gemeinsames Raumbild, das darlegt, wie sie sich auf Basis der bisherigen Planungsgrundlagen die Gestaltung der Region für die nächsten Jahrzehnte vorstellen. Das Ziel ist, die unterschiedlichen Vorhaben im indeland im neuen Regionalplan zu veranker, um die raumplanerische Grundlage für eine positive Entwicklung der Region zu schaffen.
Im Raumbild des indelands werden die unterschiedlichen Komponenten des Wandels im indeland entlang von vier Argumentationslinien gebündelt:
- Innovation & Forschung
- Wirtschaft & Transformation
- Standortqualität
- Raumfunktion
Der Rahmenplan Indesee ist die wichtigste Grundlage für die Planung des Indesees und die vorangehende „Zwischennutzung“. Im Rahmenplan sind zahlreiche Handlungsfelder und Einzelmaßnahmen rund um den Indesee festgelegt und beschrieben.
Zur Konkretisierung der notwendigen Maßnahmen wurde von der EwiG mit den kommunalen Partnern das Projekt „Inwertsetzung Indesee“ konzipiert.