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17.04.2021

Projekt „Faktor X in Gewerbe- und Industriegebieten“ steht in den Startlöchern zur Förderung

Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier qualifiziert indeland-Vorhaben zum ressourceneffizienten Gewerbebau als „Zukunftsprojekt des Strukturwandels“
Die Holzhochhäuser in Wien (rechts) und im norwegischen Brumunddal sind zwei prominente Beispiele für ressourceneffiziente Gewerbegebäude.

Das Projekt „Faktor X – Ressourcen- und Klimaeffizienz in Gewerbe- und Industriegebieten“ hat am Freitag (16. April) eine der letzten Hürden auf dem Weg zur Förderung im Rahmen des StrukturprogrammPLUS genommen. Der Aufsichtsrat der der Zukunftsagentur Rheinisches Revier verlieht dem Vorhaben der Faktor X Agentur der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH den dritten Stern und qualifiziert es damit als „Zukunftsprojekt des Strukturwandels“. Insgesamt wurden 17 Sterne neu vergeben, darunter neun für Projekte, die im indeland verortet sind.

Im Fokus des Faktor X-Projekts steht die Entwicklung eines Katalogs mit Maßnahmen zur Ressourceneffizienz und Klimaschutz, die, gewichtet nach ihrer Wirksamkeit, in ein Punktesystem überführt werden. Anhand dieses Systems können Kommunen und Investierende pragmatisch und richtungssicher klima- und ressourcenschonende Gewerbe- und Industriegebiete realisieren. Die Anwendung soll exemplarisch in zwei Gewerbegebieten in Eschweiler und Inden sowie weiteren Kommunen erfolgen.

„Das Jahr 2021 markiert den Startschuss für die ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Transformation des Rheinischen Reviers“, sagte Christoph Dammermann, Aufsichtsratsvorsitzender der Zukunftsagentur und Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. „Mit unserer Strategie zur Gestaltung des Strukturwandels setzen wir bewusst an den Stärken der Region an. Die regionalen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung gehen die Herausforderungen mit großem Engagement an. Ich freue mich, dass so viele weitere herausragende und innovative Projekte sich heute weiterqualifizieren konnten.“

Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren, Mitglied des Aufsichtsrats der Zukunftsagentur sowie Aufsichstratsvorsitzender der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, stellte fest: „Der Strukturwandel unserer Region wird immer konkreter. Als Landrat des Kreises Düren freut es mich, dass auch die Umsetzung einiger der bei uns angesiedelten Projekte wieder ein Stück näher gerückt ist.“

Neben „Faktor X in Gewerbe- und Industriegebieten“ erhielten im indeland folgende weitere Projekte einen dritten Stern:

  • BioökonomieREVIER PLUS: Entwicklung der Modellregion BioökonomieREVIER Rheinland (Gesamtrevier; Projektkoordinator mit Hauptsitz im Kreis Düren)
  • Brainergy-Park Jülich – Teilprojekte „Bau des Hub-Zentralgebäudes“ und „Städtebaulicher Masterplan“ (Kreis Düren)
  • GründerHUB: Digitale Plattform der GründerRegion Aachen (Städteregion Aachen, Kreis Düren, Kreis Euskirchen, Kreis Heinsberg)
  • Kompetenzzentrum „Bio4MatPro“ für eine Biologische Transformation von Industrien – hier: Arbeitspakete 1-5 als Teilprojekte (Kreis Düren, Rhein-Erft-Kreis, Städteregion Aachen)

Während von den bereits mit dritten Sternen ausgezeichneten Projekten zwei noch nicht für alle Teilprojekte vollständig mit Förderzugängen versehen sind, stehen „Faktor X“ und „BioökonomieREVIER PLUS“ als Gesamtvorhaben bereits in den Startlöchern. Sind die Anträge eingereicht und bewilligt, kann es losgehen. Gleiches gilt für das Projekt „GründerHUB“, dessen Projektkoordinator in der Städteregion Aachen angesiedelt ist, das aber mit Partnern im Kreis Düren zusammenarbeitet.

„BioökonomieREVIER PLUS“ setzt in verschiedenen Themenclustern die Umsetzung der Modellregion nachhaltige Bioökonomie fort. Ziel ist unter anderem, Start-ups und Unternehmen zu motivieren, im Sinne der Bioökonomie Innovationen zu entwickeln und hierfür im Rheinischen Revier anzusiedeln, was wiederum neue Arbeitsplätze schafft.

Revierweit steigt die Summe der weiterqualifizierten Projekte weiter an. Insgesamt 64 Vorhaben im SofortprogrammPLUS haben nun zweite, 28 davon zudem dritte Sterne (teils für Teilprojekte) und damit einen identifizierten Förderzugang. Im Starterpaket Kernrevier haben jetzt insgesamt elf Projekte den zweiten Stern. Über weitere Sternevergaben entscheidet der Aufsichtsrat bei seiner nächsten Sitzung am 18. Juni.

Kurzbeschreibungen zu allen Projekten mit neuen Sternen sind auf der anhängenden Übersicht zu finden. Die Gesamtlisten stehen auch auf unserer Website unter dem Menüpunkt Projekte zum kostenlosen Download bereit. [https://www.rheinisches-revier.de/projekte]

Weitere Informationen zu Faktor X: 
www.faktor-x.info

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