Projekte

Mit dem Ende der Braunkohle wird das indeland zum neuen Raum für Mensch und Natur. Der Wandel spiegelt sich in zahlreichen Projekten wider. Auf dieser Seite stellen wir eine Auswahl der regionalen und kommunalen Vorhaben vor.

Szenarien indeland 2060

Zukunftsszenarien vermitteln eine Idee davon, wie sich das indeland in den nächsten Jahrzehnten entwickeln könnte. Sich mit diesen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, ist sehr inspirierend und im Strukturwandel eine wertvolle Orientierungshilfe. Die Szenarien unterstützen etwa Politik und Planung dabei, Schlüsselfaktoren der Entwicklung zu erkennen und ihr Handeln an den langfristigen Zielen der Region auszurichten.

Sichtachse Gut Müllenark – Indesee

Der Indener Ortsteil Schophoven wird sich als erstes Dorf im Rheinischen Revier zur künftigen Seenlandschaft hin entwickeln. Dazu trägt die Neugestaltung der Achse von Gut Müllenark bis zum Indesee bei. Der Architekturwettbewerb zur Gestaltung dieser großen Grünfläche zwischen dem Renaissance-Gut und dem künftigen See wurde im November 2023 entschieden. Der Entwurf „Wege zum See – den Wandel erlebbar machen“ des Büros Treibhaus Landschaftsarchitekten aus Hamburg wird in den nächsten Jahren umgesetzt.

ReBAU

Das Projekt „Regionale Ressourcenwende in der Bauwirtschaft“ (ReBAU) hat der regionalen Bauwirtschaft im Rheinischen Revier aufgezeigt, wie sie ihre Bauweisen, Baustoffe und Arbeitsabläufe den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft („Circular Economy“) anpassen kann. Durch intelligenten Ressourceneinsatz können die CO2-Emissionen, der Rohstoffverbrauch und der Primärenergiebedarf bei Bauvorhaben auf ein Minimum reduzieren werden.

Klima- und Ressourceneffizienz in Gewerbe- und Industriegebieten (KREGI)

Viele neue Wohngebiete im indeland sind bereits ressourceneffizient. Jetzt sollen auch bei Gewerbe- und Industriegebieten durch konsequente Ressourcen- und Klimaeffizienz viele positive Effekte für die Nachhaltigkeit erzielt werden. Im bundesweiten Pilotprojekt „Klima- und Ressourceneffizienz in Gewerbe- und Industriegebieten" (KREGI) erarbeiten Fachleute unter Leitung der Faktor X Agentur der indeland GmbH dazu einen beispielhaften Maßnahmenkatalog für drei neue Gewerbegebiete in Eschweiler, Inden und Langerwehe.

ReNeReB

Durch die Veranstaltungen des Projekts „Regionales Netzwerk Ressourceneffizientes Bauen“ (ReNeReB) wurde ein Netzwerk zu ressourceneffizientem und kreislaufgerechtem Bauen im Rheinischen Revier aufgebaut, in dem sich regionale Akteure kennenlernen und austauschen konnten. Ein weiteres Ergebnis des Projekts war der Aufbau einer Informationsplattform mit den drei Kategorien „Akteure“, „Produkte“ und „Best Practices“.

Brainergy Park Jülich

Im Norden von Jülich wird seit zehn Jahren der Brainergy Park Jülich entwickelt. Er ist ein interkommunales Gewerbegebiet der beiden indeland-Kommunen Jülich und Niederzier sowie der Gemeinde Titz. Im „Gewerbepark der Energiewende“ wird der Helmholtz-Cluster für Wasserstoffwirtschaft aufgebaut. Anfang September 2024 zogen erste Gründerinnen und Gründern in das Startup Village im Brainergy Park Jülich ein im Brainergy Park. Im Jahr 2026 soll das Gründer- und Innovationszentrum des Brainergy Park Jülich bezugsfertig sein, der kreisrunde „Brainergy Hub“.

Brainergy Forum

Hinter dem Jülicher Rathaus wird ein Konferenz- und Veranstaltungszentrum errichtet, in dem sowohl internationale Wissenschaftskongresse als auch lokale Brauchtums- und Kulturveranstaltungen oder öffentliche Ratssitzungen stattfinden werden: das Brainergy Forum.

Studie „Zwischenräume“

Vom Dorf Schophoven am Rand des Tagebaus Inden zur Abbruchkante des Tagebaus Hambach bei Niederzier sind es nur rund 6,5 Kilometer. Wie kann diese Landbrücke zwischen den künftigen Seen so genutzt werden, dass spannende Verbindungen zwischen den beiden Tagebaufolgelandschaften entstehen und die Landschaft zum Verweilen einlädt? Antworten auf diese Frage gibt eine neue Studie der indeland GmbH.

Weiterentwicklung Freizeitzentrum Indemann

Bereits jetzt besuchen in jedem Jahr mehr als 160.000 Menschen die Goltsteinkuppe. Sie laufen oder fahren auf den Indemann, essen und trinken im Restaurant, spielen Minigolf oder Fußballgolf oder sind mit ihren Kindern auf dem Spielplatz. Doch bei der Auslastung des Areals als Freizeitzentrum ist noch Luft nach oben. Außerdem stehen Aufwertungsmaßnahmen am Indemann an.

Weiterentwicklung des Campus Aldenhoven

Im Ortsteil Siersdorf wird – ausgehend vom Gelände der 1992 geschlossenen Steinkohlenzeche Emil Mayrisch – der Campus Aldenhoven entwickelt. Bereits seit 2014 besteht hier das Aldenhoven Testing Center, eine vielfältig genutzte Automobilteststrecke. Im Rahmen des Strukturwandels sollen sich im Umfeld weitere Institutionen und Firmen ansiedeln, die sich mit vielfältigen Mobilitätslösungen der Zukunft befassen.

Masterplan indeland 2.0

Die strategische Grundlage für eine zukunftsfähige und nachhaltige Raumentwicklung im indeland ist der Masterplan. Die Region entwickelt sich dynamisch und der aktuelle Masterplan aus dem Jahr 2016 entspricht nicht mehr den aktuellen Herausforderungen. Daher wird er nun aktualisiert und an regionale und globale Dynamiken angepasst. Der neue Masterplan definiert dann ab 2024 die gültigen Leitplanken für die Aktivitäten der Regionalentwicklung im indeland.

Bürgerzentrum Aldenhoven

Die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an eine moderne Kommunalverwaltung haben sich gewandelt. Deswegen soll aus dem Rathaus in Aldenhoven, Baujahr 1962, ein einladendes Bürgerzentrum werden, unter anderem mit Räumen für Vereine, die Polizei und eine Niederlassung der VHS. Auch das Umfeld wird neugestaltet.

Mobilitätskonzept indeland

Wo verlaufen zukünftig Straßen- und Schienenverbindungen? Welche Busse und Bahnen braucht die Region in welcher Taktung – und welche Fahrradschnellwege? Transportieren künftig autonom fahrende Busse die Touristen zum Strand am Indesee? Fahren Seilbahnen über die Zwischenlandschaft? Antworten auf diese und viele andere Fragen wird das erste Mobilitätskonzept für das indeland geben.

Bevölkerungsumfrage im indeland

In den sieben Kommunen des indelands wurde von Ende November bis Ende Dezember 2022 erstmals eine große Umfrage zum Thema Regionalentwicklung durchgeführt. Dabei wurden 7.000 Haushalte nach ihrer Meinung und ihrem Kenntnisstand zum Strukturwandel rund um den Tagebau Inden sowie zum Selbstverständnis des indelands befragt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die keinen Fragebogen zugeschickt bekommen haben, konnten online an der Umfrage teilnehmen.

Mobilität in Langerwehe

Schon heute ist Langerwehe ein attraktiver Wohnort mit guter Anbindung an die benachbarten Städte. Der Ort wächst: Aktuell gibt es gleich drei Neubaugebiete. Langerwehe ist auch ein beliebter Startpunkt für Touristen, die die Eifel und das indeland besuchen möchten. Grund genug, ein Mobilitätskonzept zu entwickeln, das all diesen Anforderungen auch interkommunal Rechnung trägt.

Eingangstor zur Sophienhöhe

Schon jetzt ist die Sophienhöhe ein beliebtes Naherholungsgebiet. Sie entstand aus Abraum des Tagebaus Hambach. Auf dem Hochplateau des künstlichen Höhenzugs soll das „Tor zur Sophienhöhe“ entstehen: ein Besucher- und Informationszentrum mit einem untergeordneten gastronomischen Angebot. Es wird die Attraktivität dieser touristischen Landmarke und damit auch des indelands steigern.

Szenarien indeland 2050

Zahlreiche Faktoren bestimmen die Zukunft im indeland. Einige lassen sich in der Region beeinflussen, andere nicht, wie beispielsweise der Klimawandel oder das knapper werdende Öl und Gas. Mit Szenarien wird versucht, Bilder von möglichen Zukünften für das indeland zu zeichnen und sie in Geschichten zu erzählen. Wichtig dabei ist die innere Logik der Szenarien. Sie macht die Szenarien nachvollziehbar und damit glaubhaft.

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