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Brainergy Park Jülich

Im Norden von Jülich wird seit zehn Jahren der Brainergy Park Jülich entwickelt. Er ist ein interkommunales Gewerbegebiet der beiden indeland-Kommunen Jülich und Niederzier sowie der Gemeinde Titz. Im „Gewerbepark der Energiewende“ wird der Helmholtz-Cluster für Wasserstoffwirtschaft aufgebaut. Im Jahr 2024 ziehen erste Gründerinnen und Gründern in ein Startup-Village im Brainergy Park. Im Jahr 2026 soll das Zentralgebäude des Brainergy Park bezugsfertig sein, der kreisrunde „Brainergy Hub“.

Projektprofil

zuletzt aktualisiert im Januar 2024

TitelBrainergy Park Jülich
Ort der Umsetzungdas ehemalige Gelände der Deutschen Welle auf der Merscher Höhe zwischen Jülich und Titz (52 ha)
Zeitraum der UmsetzungBaubeginn war im März 2021. Der Brainergy Park wird laufend fortentwickelt.
ProjektleitungBrainergy Park Jülich GmbH
Partner
  • Stadt Jülich
  • Gemeinde Niederzier
  • Gemeine Titz
  • Kreis Düren
Anknüpfung zu anderen Vorhaben
  • Helmholtz-Cluster für Wasserstoffwirtschaft (HC·H2)
  • Startup Village
  • Brainergy Hub
BesonderheitenDer Brainergy Park Jülich wird in Bezug auf Wärme und Kälte zu 94 Prozent CO2-neutral arbeiten: Jedes Gebäude wird an ein sogenanntes Low-Ex-Energienetz angeschlossen und erhält eine Photovoltaikanlage.
Finanzierungerfolgt durch Eigenmittel der Partner sowie durch diverse öffentliche Förderzugänge

Bilder

Der Brainergy Hub wird das Zentralgebäude des Brainergy Park Jülich
Das Startup Village wird derzeit im Brainergy Park Jülich errichtet. Es soll 2024 bezogen werden
Luftbild des Brainergy Park Jülich, Januar 2024

Projektbeschreibung

Fragen und Antworten
zum Strukturwandelprojekt »Brainergy Park Jülich«

Was ist das Ziel des Projekts?

Wegen des von Bund und Land vorgezogenen Ausstiegs aus dem Braunkohletagebau im Rheinischen Revier wollen die drei beteiligten Kommunen im Brainergy Park Jülich als Ersatz für die wegfallenden Arbeitsplätze bei RWE sowie in der Zulieferindustrie neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen. Das Thema „Energie“ war schon immer eine Triebfeder der Regionalentwicklung in dieser Region und es besitzt auch ein großes Potenzial für künftige Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Die regionalen Forschungseinrichtungen sind zudem im Bereich der neuen Energieerzeugung stark aufgestellt. Deswegen wurde die Flächenentwicklung im Gewerbepark thematisch auf die neuen Energien ausgerichtet. Diese Fokussierung entwickelt eine große Anziehungskraft auf Unternehmen sowie auf Transferprojekte großer Forschungseinrichtungen, sich im Brainergy Park Jülich anzusiedeln.

Welchen Beitrag leistet das Projekt zur Regionalentwicklung?

Es ist das Ziel des Brainergy Park Jülich, auf den 52 Hektar Fläche etwa 4.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dafür benötigt man neue Produkte und echte Innovationen – und diese liefern die Forschungseinrichtungen.

Welcher Aspekt an diesem Projekt ist außergewöhnlich?

Entscheidend ist die teamorientierte Zusammenarbeit mit den diversen Forschungseinrichtungen in der Region wie zum Beispiel mit dem Forschungszentrum Jülich. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die vertrauensvolle interkommunale Zusammenarbeit der drei beteiligten Bürgermeister. Da der Brainergy Park Jülich sich auf das Thema „Gewerbepark der Energiewende“ fokussiert und die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen hat, gibt es außerdem sehr viel Unterstützung für dieses Projekt aus der Region, so zum Beispiel aus den Forschungseinrichtungen.

Was passiert derzeit konkret?

Das Zentralgebäude des Startup Village befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Die in Holz-Hybridbauweise errichteten Module für das Village werden noch im Januar 2024 angeliefert und im März bezogen. Die Eröffnungsfeier im großen Rahmen ist für den Mai 2024 vorgesehen.

Ein wichtiger Meilenstein wird im vierten Quartal 2024 wird der Baubeginn des Zentralgebäudes für den Brainergy Park Jülich sein, des sogenannten Brainergy Hubs.

Die „Brainergy Park Energie GmbH“ (BPE), ein gemeinsames Unternehmen von EON und der Brainergy Park Jülich GmbH, ist gegründet. Sie wird im Brainergy Park ein Niedrigenergie-Netz zur Heizung und Kühlung aller Gebäude errichten und betreiben.

Direkt neben dem Brainergy Park Jülich wird der Kreis Düren noch im ersten Halbjahr 2024 mit dem Bau eines Elektrolyseurs mit einer finalen Leistung von 40 MW beginnen. Dieser aus Sonnenenergie gewonnene grüne Wasserstoff soll in das nationale Pipeline-Netz eingespeist werden, aber auch von Abnehmern aus der Region genutzt werden. Anfang 2025 wird das erste Modul grünen Wasserstoff für die Region liefern.

Um dem Helmholtz-Wasserstoffcluster im Brainergy Park ein möglichst schnelles Wachstum zu ermöglichen, werden zusätzlich ein S1-Labor sowie weitere Bürogebäude und Technikumshallen errichtet.

Wann und wo können Bürgerinnen und Bürger Ergebnisse dieses Projekts sehen?

Der Brainergy Park Jülich bietet an Samstagen regelmäßig Führungen über das Gelände an. Sie werden von den ehemaligen Bürgermeistern Heinrich Stommel (Jülich) und Hermann Heuser (Niederzier) durchgeführt und enden immer in der Bäckerei neben dem Starter-Gebäude im Brainergy Park. Man kann den Brainergy Park Jülich auch auf eigene Faust entdecken: Überall im Park stehen mit Graffitis versehene Steinstelen mit kurzen Texten. Zur weiteren Vertiefung findet man QR-Codes auf den Stelen, mit deren Hilfe man Info-Seiten im Internet aufrufen kann. Der Brainergy Park Jülich ist außerdem mit Infoständen auf zahlreichen Stadtfesten und Veranstaltungen in der Region vertreten, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.

Kontakt

Morena Blajic

Leitung PR und Kommunikation
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Zur Infoseite browser-update.org