Projektprofil
Zuletzt aktualisiert im November 2022
Titel | Mobilitätskonzept Langerwehe |
---|---|
Ort der Umsetzung | gesamte Gemeinde Langerwehe |
Zeitraum der Umsetzung | ab 2023 |
Projektleitung | Gemeinde Langerwehe |
Partner | noch offen |
Anknüpfungspunkte zu anderen Vorhaben |
|
Besonderheiten | enge Zusammenarbeit mit der Nachbarkommune Inden |
Finanzierung | Förderung über das Verkehrsministerium NRW |
Bilder
Projektbeschreibung
Fragen und Antworten zum Strukturwandelprojekt „Mobilität in Langerwehe“
Was ist das Ziel des Projekts?
Die Verkehrswege in Langerwehe sollen so ausgebaut und umgestaltet werden, dass sie den Bedürfnissen einer wachsenden Bevölkerung und dem Tourismus Rechnung tragen. Außerdem müssen sie den Anforderungen des Klima- und Umweltschutzes entsprechen.
Dies betrifft etwa die beengte Hauptstraße von Langerwehe. Hier sind die meisten Geschäfte angesiedelt. In der Hauptstraße soll ein „Shared-Space“ entstehen: Fußgänger, Autos und Fahrräder werden sich in Zukunft die Nutzung des neu gestalteten Straßenraums gleichberechtigt mit anderen Verkehrsteilnehmenden teilen. Auf Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen soll verzichtet werden, die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf maximal 15 km/h begrenzt werden.
Die Hauptstraße ist ein Teil der „Via Regia“, das ist die alte Aachen-Frankfurter Heerstraße. Auch dies soll künftig sichtbar werden. Das neue Mobilitätskonzept umfasst jedoch nicht nur die Hauptstraße, sondern es bezieht auch alle Ortschaften mit ein, die zu Langerwehe gehören.
Welchen Beitrag leistet das Projekt zur Regionalentwicklung?
Das Mobilitätskonzept stärkt die Gemeinde Langerwehe als Eintrittstor in das indeland. Das bringt Vorteile für den Tourismus in der gesamten Region. Das Konzept wird zudem eng mit der Nachbarkommune Inden abgestimmt und fließt ins neue Mobilitätskonzept im indeland ein.
Welcher Aspekt an diesem Projekt ist außergewöhnlich?
Das Projekt stellt eine einmalige Chance dar, die Gemeinde im Rahmen von interkommunalen Projekten zukunftssicher und attraktiv zu machen. Damit dies gelingt, ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen. Bei Informationsveranstaltungen reicht es nicht, dass nur die Teilprojekte des Mobilitätskonzepts erläutert werden. Viele Menschen wissen noch nicht, was der Strukturwandel überhaupt ist. Auch dazu muss man aufklären.
Was passiert derzeit konkret?
Zunächst müssen die Fördermittel bewilligt werden. Dann beginnt gemeinsam mit der Gemeinde Inden die Erstellung des Mobilitätskonzepts. Dies wird etwa zwei Jahre dauern. Das Konzept muss umfassend und gründlich erarbeitet werden, damit die Menschen langfristig davon profitieren. Es wird auch ein Fahrrad- und Wanderwegekonzept entstehen. Ob dies innerhalb des Mobilitätskonzepts oder separat erfolgt, das steht noch nicht fest.
Wann und wo können Bürgerinnen und Bürger Ergebnisse dieses Projekts sehen?
Erste kleine Projekte sollen im Jahr 2023 umgesetzt werden. Die große Umgestaltung der Hauptstraße in Langerwehe kann im Jahr 2026 beginnen, wenn alles planmäßig verläuft.
Kontakt
Dr. Patrick Schillberg
Mobilitätsmanager
Stabsstelle Strukturwandel
Gemeinde Langerwehe