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14.03.2023

Workshops
und Online-Beteiligung zur Zwischenlandschaft des Tagebaus Inden

Die Bürgerinnen und Bürger werden im Mai in Düren-Merken und im August in Inden weitere Bereiche der Folgelandschaft des Tagebaus Inden mitgestalten können. Die Entwicklungs­gesellschaft indeland GmbH bereitet mit den Kommunen und RWE Power zurzeit den zweiten Teil des Rahmenplans vor: die sogenannte Zwischenlandschaft.
Visualisierung der Zwischenlandschaft 2040 bei Inden/Altdorf auf der Basis des ersten Rahmenplan Indesee (2015)

Der Rahmenplan Indesee zeigt, wie sich die Menschen im indeland die künftige Entwicklung der Bergbau-Folgelandschaft in ihrer Region aus heutiger Perspektive vorstellen. Seit Ende 2022 liegt er für den Endzustand des geplanten Sees vor: Auf einer großen Karte finden sich Strand­bäder, Bootsanleger und Naturschutzgebiete, die im unmittelbaren Seeumfeld in den nächsten 30 bis 40 Jahren gebaut und angelegt werden sollen. Im zweiten Schritt der informellen Vorplanung geht es jetzt um die Gestaltung der Tagebau-Randflächen während der Füllphase ab 2030.

Bürgerinnen und Bürger können sich im Mai in Düren-Merken und im August in Inden im Rahmen mehrerer Workshops an dem Planungsprozess beteiligen. Zudem wird es eine Veranstaltung speziell für Jugendliche sowie eine Online-Beteiligung geben. Die genauen Daten werden noch bekannt gegeben.

Landschaft im Wandel wird die Region prägen

Die Randflächen des Tagebaus und der ansteigende Wasserspiegel werden das Bild der Region über mehrere Jahrzehnte prägen. Der Wandel dieser Zwischenlandschaft soll für die Menschen unmittelbar erlebbar sein. Daher wird in den kommenden Monaten geklärt, wo es Zugänge, Wege und weitere Angebote in dem weitläufigen Gelände geben kann.

Wie die Zwischenlandschaft später einmal aussehen könnte, ist in vielen Bereichen noch offen. Es existieren zwar Pläne aus dem Jahr 2015, doch je näher das Ende der Kohleförderung rückt, desto konkreter müssen die Vorhaben gefasst werden. Und das stellt alle Beteiligten aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen derzeit vor neue Aufgaben.

Da die Planung nicht auf einer grünen Wiese stattfindet, muss jede gute Idee zunächst auf ihre Umsetzbarkeit überprüft werden. Aus Sicherheitsgründen sowie aufgrund technischer oder finanzieller Rahmenbedingungen und früherer politischer Beschlüsse werden sich nicht alle Vorschläge realisieren lassen. In anderen Fällen gilt es, zwischen mehreren Anregungen abzuwägen. Trotzdem sollen die Workshops nach den Vorstellungen der Planenden möglichst viel Raum für neue Ideen und Gestaltungs­vorschläge bieten.

Aktuelle Informationen zur Indesee-Planung finden sich hier.

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