Die ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH präsentierte einen Zwischenbericht zum strategischen Konzept für die Tourismusentwicklung im Rheinischen Revier. Dieses Konzept soll der Region, der Wirtschaft und den Kommunen nach dem Ende des Braunkohleabbaus Orientierung bieten und den Grundstein für eine nachhaltige, zukunfts- und wettbewerbsfähige Tourismusregion legen. Die Kernaussage des Berichts stimmte alle Teilnehmenden zuversichtlich: Das Potenzial für eine prosperierende Tourismusregion ist vorhanden. Nun gilt es, die nötigen Entwicklungen voranzutreiben, um dieses Potenzial zu nutzen. Zudem wurde ein neues Kommunikationsdesign für die touristische Positionierung und Vermarktung der Region vorgestellt.
„Der zweite Tourismustag war ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer regionalen Identität im Rheinischen Revier. Es wird immer klarer, wie man eine erfolgreiche Tourismusentwicklung im Kontext des Strukturwandels erreichen kann“, sagte Sabine Spohrer, Geschäftsführerin des indeland Tourismus e. V., nach der Veranstaltung.
Vorbild „Neue Mitte Oberhausen“
Als Anregung für die Gespräche erfuhren die Teilnehmenden Details zur Entwicklung der „Neuen Mitte Oberhausen“. Dieses Projekt gilt als Musterbeispiel für die erfolgreiche Transformation eines Industriestandorts zu einer touristischen Destination.
In verschiedenen Barcamp-Sessions diskutierten die Fachleute anschließend zentrale Aspekte der künftigen Tourismusentwicklung in der Region. Der Tourismus wird als weicher Standortfaktor und Wirtschaftszweig eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Region spielen. Die Eckpfeiler wurden bei der Veranstaltung in Stolberg gesetzt. Neben der fachlichen Diskussion diente der Tourismustag auch dem persönlichen Austausch und dem Kennenlernen der Tourismusfachleute.
Gemeinde Inden beim „Markt der Möglichkeiten“
Während des gesamten Tages fand ein „Markt der Möglichkeiten“ statt. Einzelne Leistungsträger und Organisationen präsentierten Projekte, die bereits umgesetzt sind, sich in Umsetzung befinden oder geplant sind. Mit dabei waren unter anderem die Gemeinde Inden, der Rhein-Erft-Tourismus e.V., der Gästeführerverein Rhein-Erft, die Neuland Hambach GmbH, die Landfolge Garzweiler, der Grünmetropole e.V., der LVR und die Heinsberger Land / WfG Heinsberg mbH.