Projektprofil
Titel | Brainergy Forum |
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Ort der Umsetzung | Innenstadt Jülich |
Zeitraum der Umsetzung |
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Projektleitung | Stadt Jülich |
Partner |
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Anknüpfung zu anderen Vorhaben |
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Besonderheiten | Um- und Neubau sollen nach Kriterien der Ressourceneffizienz und der Nachhaltigkeit erfolgen |
Finanzierung | Förderzugang über das Starterpaket Kernrevier |
Bilder
Projektbeschreibung
Was ist das Ziel des Projekts?
Die alte Stadthalle in Jülich musste abgerissen werden, weil sie unter anderem nicht mehr den Anforderungen an den Brandschutz entsprach. Dort steht jetzt ein Seniorenheim mit einer öffentlichen Cafeteria.
Deswegen benötigt Jülich ein neues Veranstaltungszentrum. Dieses wird in direkter Nachbarschaft zum Rathaus unter dem Namen „Brainergy Forum“ entstehen. Der Name nimmt Bezug zum „Brainergy Park“, dem Gewerbepark der Energiewende am nördlichen Stadtrand von Jülich. Das Brainergy Forum wird ein kommunikativer Fixpunkt im regionalen Strukturwandel: Ein Ort der Begegnung und des Dialogs sowohl für Wirtschaft und Forschung als auch für den politischen Betrieb und das gesellschaftlich-kulturelle Leben. Im Brainergy Forum will sich auch die Stadtverwaltung im Sinn einer bürgernahen Verwaltung in Richtung der Stadtgesellschaft öffnen, etwa durch öffentliche Ratssitzungen.
Ein Baugrundstück ist bereits favorisiert: das derzeit unberührte Areal zwischen der Großen Rurstraße, der Theodor-Körner-Straße und dem Jülicher Rathaus. Dort soll eine eingeschossige Mehrzweckhalle unter fachlicher Beteiligung der Bauberatung Ressourceneffizienz (Faktor X Agentur) der indeland GmbH errichtet werden. Die Planung des Brainergy Forums wird eng mit dem ebenfalls geplanten Umbau und der Erweiterung des Jülicher Rathauses abgestimmt. Ein Mobilitätskonzept wird beschreiben, wie die Menschen schnell zwischen dem Brainergy Forum und dem Brainergy Park, der Fachhochschule oder dem Forschungszentrum hin- und herpendeln können, wenn sie an künftigen Veranstaltungen im Brainergy Forum teilnehmen.
Welchen Beitrag leistet das Projekt zur Regionalentwicklung?
Die Stadt Jülich möchte mit dem Brainergy Forum ihr Profil als Wissenschaftsstandort verbessern. Der neue Veranstaltungsort kann von den vorhandenen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, der Stadtgesellschaft und der regionalen Wirtschaft genutzt werden. Tagungs- und Veranstaltungsgäste werden in einem neu entstehenden Hotel übernachten können, das nur wenige Meter entfernt am Schwanenteich entstehen wird.
Welcher Aspekt an diesem Projekt ist außergewöhnlich?
An das Gebäude werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt. Als baukultureller Leuchtturm mit modellhaftem energetischem Konzept und ressourcenschonender Bauweise soll es in der Stadt ebenso wie in der Region eine hohe Strahlkraft entwickeln. Ein Modellcharakter soll auch in der Konzeption der Kommunikations- und Aufenthaltsräume sowie in ihrer flexiblen Aufteilung erkennbar werden.
Was passiert derzeit konkret?
Im Rahmen einer erweiterten Machbarkeitsstudie lässt die Stadt derzeit die Anforderungen an das Gebäude sowie Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten klären. In der Machbarkeitsstudie sollen die Anforderungen an den Bau aktualisiert und konkretisiert werden. Ergebnisse werden im Herbst 2023 erwartet. Diese werden dann im nächsten Schritt mit der Politik und der Bürgerschaft von Jülich sowie mit den späteren Nutzungsgruppen, also den Vereinen und den Wissenschaftsinstitutionen, diskutiert.
Wann und wo können Bürgerinnen und Bürger Ergebnisse dieses Projekts sehen?
Da die Dauer des Planungs- und Genehmigungsverfahrens noch nicht im Detail absehbar ist, lässt sich noch kein konkreter Termin für die bauliche Umsetzung nennen. Im weiteren Planungsprozess werden Beteiligungen der Bevölkerung erfolgen. Angestrebt wird die Fertigstellung des Brainergy Forums bis spätestens zum Jahr 2030.
Kontakt
Petra Dören-Delahaye
Stabsstelle Strukturwandelmanagement
Stadt Jülich
Kontakt
Karen Steffens
Stabsstelle Strukturwandelmanagement
Stadt Jülich