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Eingangstor zur Sophienhöhe

Schon jetzt ist die Sophienhöhe ein beliebtes Naherholungsgebiet. Sie entstand aus Abraum des Tagebaus Hambach. Auf dem Hochplateau des künstlichen Höhenzugs soll das „Tor zur Sophienhöhe“ entstehen: ein Besucher- und Informationszentrum mit einem untergeordneten gastronomischen Angebot. Es wird die Attraktivität dieser touristischen Landmarke und damit auch des indelands steigern.

Projektprofil

Zuletzt aktualisiert im November 2022

TitelEingangstor zur Sophienhöhe
Ort der UmsetzungSophienhöhe, Niederzier
Zeitraum der UmsetzungBeginn, sobald der Förderbescheid für die Planung bewilligt ist
ProjektleitungGemeinde Niederzier
PartnerRWE Power AG, Neuland Hambach GmbH, indeland GmbH, Innovationsnetzwerk Tourismus im Rheinischen Revier, indeland Tourismus e. V.
Anknüpfungspunkte an andere Vorhaben
  • Masterplan indeland 2038
  • Szenarien indeland 2060
    • Sanfte touristische Inwertsetzung der Sophienhöhe (LEADER)
BesonderheitenUmsetzung eines barrierefreien Zugangs
FinanzierungFörderzugang über Starterpaket Kernrevier (aktuell: 2 Sterne)

Bilder

Impressionen vom „Gipfel“ der Sophienhöhe

Projektbeschreibung

Fragen und Antworten zum Strukturwandelprojekt „Eingangstor zur Sophienhöhe“

Was ist das Ziel des Projekts?

Auf der Sophienhöhe wird ein besonderer Ort für das Zukunftsrevier geschaffen: Es entsteht ein Besucher- und Informationszentrum zu den Themen Landschaftsaufwertung, Rekultivierung und Biodiversität. Mit der Projektumsetzung wird ein neuer Zugang zu einer raumprägenden und identitätsbildenden Landmarke des Rheinischen Reviers generiert, welcher auch nach Beendigung des Braunkohleabbaus erhalten bleiben wird.

Das Zentrum zeigt verschiedene Aspekte der Landschaft, die hier in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind: Die Menschen können hier die Natur erleben. Gleichzeitig erhalten sie beispielsweise Informationen über die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Darüber hinaus erfahren sie mehr über die Geschichte des Ortes und des Braunkohlebergbaus sowie über seine Zukunft als Seenlandschaft. Informationen über die Freizeitmöglichkeiten in der Region und eine attraktive Gastronomie runden das Angebot ab.

Nicht nur für Gäste von außerhalb, sondern auch für die Anwohnerinnen und Anwohner des indelands wird die Sophienhöhe durch das Besucher- und Informationszentrum als Naherholungsgebiet besser erschlossen. Vom Hochplateau der Sophienhöhe hat man freie Sicht auf die Region und somit auf die künftige Seenlandschaft im westlichen Rheinland.
 

Welchen Beitrag leistet das Projekt zur Regionalentwicklung?

Das Besucher- und Informationszentrum steigert die Attraktivität der Freizeitregion indeland. Außerdem werden neue Arbeitsplätze entstehen, denn das Besucher- und Informationszentrum wird täglich geöffnet sein und muss betreut werden. Von hier aus könnten zukünftig Touren und Führungen zu den Höhepunkten der Landschaft auf der Sophienhöhe starten. Auch die kleine Gastronomie, die hier entstehen soll, wird weitere Arbeitsplätze bieten.
 

Welcher Aspekt an diesem Projekt ist außergewöhnlich?

Durch die vom Braunkohleabbau genutzten Flächen hat die Gemeinde Niederzier 57 Prozent ihres Gebiets verloren. Umso erfreulicher ist es, dass die Menschen die Sophienhöhe, die aus dem Abraum des Niederzierer Gemeindegebiets aufgebaut wurde, bereits jetzt so vielfältig nutzen können. Für die Region stellt die Sophienhöhe mit ihren unterschiedlichen Landschaftstypen eine echte Bereicherung dar. Durch das Besucher- und Informationszentrum werden sich diese Möglichkeiten noch vervielfältigen. Dies soll ganzheitlich und barrierefrei umgesetzt werden. Es wird eine Versorgungsstraße zum Besucher- und Informationszentrum geben und auch einen kleinen Parkplatz, denn ältere Menschen, Menschen mit eingeschränkter Gehfähigkeit oder Familien mit Kinderwagen sollen das „Tor zur Sophienhöhe“ problemlos erreichen können. Aber in erster Linie sollen die Menschen auch weiterhin zu Fuß dorthin gelangen. Vielleicht gibt es in der Zukunft ja auch einen selbstfahrenden Shuttle-Bus oder eine Seilbahn?
 

Was passiert derzeit konkret?

Das Erdreich für das Besucher- und Informationszentrum ist bereits im Rahmen des Rekultivierungsprozesses durch RWE Power aufgeschüttet worden. Als Vorprojekt bereitet die Gemeinde Niederzier einen Förderantrag für die Planung und Validierung des Projekts vor. Es wird auch ein Betriebs- und Nutzungskonzept enthalten. Bei den Plänen für die äußere Gestaltung des Besucher- und Informationszentrums wird eine Mehrfachbeauftragung von Architekturbüros zur Generierung eines Architektenentwurfs favorisiert. So wird für eine gute und fundierte Planung gesorgt.
 

Wann und wo können Bürgerinnen und Bürger erste Ergebnisse dieses Projekts sehen?

Wie genau das Besucher- und Informationszentrum aussehen wird, wird mit Vorliegen des Architektenentwurfs sichtbar. Da die Dauer der Planungs- und Genehmigungsverfahren noch nicht im Detail abzusehen ist, lässt sich seriös auch noch kein konkreter Termin für den Bau des Besucher- und Informationszentrums nennen.

Kontakt

Cornelia Neunzig

Stabsstelle für Zukunft und Innovation
Gemeinde Niederzier
 

Telefon:02428 84632
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