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Bürgerzentrum Aldenhoven

Die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an eine moderne Kommunalverwaltung haben sich gewandelt. Deswegen soll aus dem Rathaus in Aldenhoven, Baujahr 1962, ein einladendes Bürgerzentrum werden, unter anderem mit Räumen für Vereine, die Polizei und eine Niederlassung der VHS. Auch das Umfeld wird neugestaltet.

Projektprofil

zuletzt aktualisiert im Januar 2023

TitelBürgerzentrum Aldenhoven
Ort der UmsetzungOrtskern Aldenhoven
Zeitraum der Umsetzung
  • Vorplanungen bis etwa 2025
  • Baustart ab 2025/26
ProjektleitungGemeinde Aldenhoven
Partner
  • Starke Projekte GmbH
  • Faktor X Agentur der indeland GmbH
Anknüpfung zu anderen VorhabenIntegriertes Handlungskonzept (INHK) Aldenhoven Zentralort
BesonderheitenHier sollen ein mustergültiges „Rathaus der Zukunft“
und ein neues Rathausumfeld als „Ort der Mitte“ in Aldenhoven entstehen.
Finanzierung
  • Stadtentwicklungsprogramm Rheinisches Revier (STEP RR)
  • Eigenmittel
  • ergänzende Städtebauförderungsmittel für die Gestaltung des Umfelds

Bilder

Impressionen vom Rathaus Aldenhoven

Vom künftigen Bürgerzentrum als Ort der Begegnung werden Impulse für eine größere Attraktivität des Ortskerns von Aldenhoven ausgehen
Vom künftigen Bürgerzentrum als Ort der Begegnung werden Impulse für eine größere Attraktivität des Ortskerns von Aldenhoven ausgehen
Neben der Gemeindeverwaltung werden im Bürgerzentrum auch weitere Institutionen wie die Polizei oder die VHS zu finden sein
Neben der Gemeindeverwaltung werden im Bürgerzentrum auch weitere Institutionen wie die Polizei oder die VHS zu finden sein

Projektbeschreibung

Fragen und Antworten zum Strukturwandelprojekt »Bürgerzentrum Aldenhoven«

Was ist das Ziel des Projekts?
Die Bevölkerung von Aldenhoven soll ihr Rathaus künftig als einen offenen und einladenden Ort erleben: Als kommunale Servicestelle (Verwaltung + Polizei), aber auch als Ort der Begegnung bei Kursen und Veranstaltungen. Am neuen Bürgerzentrum in Aldenhoven soll beispielhaft gezeigt werden, wie ein „Rathaus der Zukunft“ in einer ländlichen Gemeinde aussehen kann. Es soll zudem ein Musterbeispiel für das nachhaltige Sanieren eines größeren kommunalen Bestandsgebäudes werden. 

Die Gemeindeverwaltung erhält neue Nachbarn: Die Polizeidienststelle wird in das Gebäude einziehen, ebenso eine Zweigstelle der Volkshochschule. Es wird multifunktionale Räume geben, die zum Beispiel auch von den örtlichen Vereinen genutzt werden können.
Für die Beschäftigten im Rathaus Aldenhoven wird sich die Arbeitsumgebung verändern – weg vom klassischen Büroarbeitsplatz, hin zu neuen Formen des Arbeitens. Um das Personal der Gemeinde an die neue Arbeitswelt heranzuführen, wird derzeit ein Besprechungsraum als Demonstrationsobjekt im neuen Stil gestaltet.

Die bautechnische Sanierung des Gebäudes wird in Zusammenarbeit der Faktor X Agentur der indeland GmbH nachhaltig, autark und kreislaufgerecht gestaltet. Das Umfeld des Rathauses soll zu einem „Ort der Mitte“ werden, der Einwohnerinnen und Einwohner zum Verweilen einlädt.

Welchen Beitrag leistet das Projekt zur Regionalentwicklung?
Bislang kommen die Menschen aus den umliegenden Ortschaften in den Kernort der Gemeinde, um dort einzukaufen oder zum Arzt zu gehen, und weniger, um hier ihre Freizeit zu verbringen. Die Umgestaltung des Rathauses und seines Umfelds hin zu einem Bürgerzentrum soll einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, um die Kerngemeinde zu einem attraktiven Aufenthaltsort zu machen. Davon verspricht man sich in Aldenhoven auch einen Impuls für private Investitionen im Kernort. Ein einladendes Bürgerzentrum in Aldenhoven ist nicht nur ein bundesweites Vorzeigeprojekt, sondern auch ein wichtiger Pluspunkt für die Entwicklung der gesamten Region am Rand des künftigen Indesees.

Welcher Aspekt an diesem Projekt ist außergewöhnlich?
Im Bürgerzentrum Aldenhoven werden vier einzelne innovative Ideen an einem Standort gemeinsam verwirklicht: New Work der Gemeindeverwaltung, nachhaltige und innovative Gebäudesanierung, Öffnung des Rathauses für weitere Nutzer*innen und die Neugestaltung des Umfelds zum „Ort der Mitte“. Außerdem soll die Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgerschaft mit dem neuen Rathaus niedrigschwelliger und digitaler werden.

Was passiert derzeit konkret?
Die örtlichen Vereine und sozialen Einrichtungen wurden angeschrieben, ob sie Interesse haben, Aktivitäten künftig ins umgestaltete Bürgerzentrum zu verlegen. Im nächsten Schritt findet ein Workshop mit den Interessierten statt, damit deren Bedarf in die Detailplanung des Umbaus einfließen kann.

Gemeinsam mit der Starken Projekte GmbH wurde eine Leistungsbeschreibung für ein Nutzungskonzept und eine Gebäudeanalyse erstellt. Nach  Genehmigung durch den Rat der Gemeinde wird die Erstellung dieses Konzepts ausgeschrieben. Es soll noch im Jahr 2023 entstehen. Wenn es vorliegt, werden Politik und Bevölkerung dazu Stellung beziehen und ihre Einwände und Anregungen eingearbeitet. Dann folgt ein Entwurfswettbewerb für Architektur- und Landschaftsplanungsbüros, bevor die konkrete Bauplanung beginnen kann.

Wie das Umfeld des künftigen Bürgerzentrums künftig besser genutzt werden kann, ist auch Teil eines Integrierten Handlungskonzepts, das von der Stabstelle für Strukturwandel der Gemeinde Aldenhoven initiiert, mit verfasst und bei der Bezirksregierung in Köln zur Genehmigung eingereicht wurde.

Wann und wo können Bürgerinnen und Bürger Ergebnisse dieses Projekts sehen?
Wahrscheinlich wird im Jahr 2024 der Entwurfswettbewerb für das neue Bürgerzentrum durchgeführt. Dieser Prozess wird voraussichtlich das komplette Jahr in Anspruch nehmen. Im nächsten Schritt folgt die Suche nach ausführenden Firmen. Mit dem Beginn der Baumaßnahmen ist im Jahr 2025 oder 2026 zu rechnen.

Kontakt

Christina Breuer

Strukturwandelmanagerin
Gemeinde Aldenhoven
Stabsstelle für Wirtschaftsförderung, Gemeindeentwicklung und Strukturwandel
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