Alle News
23.01.2025

Ruhige Oase am Indemann geplant

Von der Terrasse des Restaurants „Indemann I“ schweift der Blick noch über eine karge, von Menschen geformte Landschaft: den Tagebau Inden. Doch in wenigen Jahren wird sich dieses Bild grundlegend ändern. Ab 2030 beginnt hier der Indesee zu glitzern. Von der Terrasse wird es dann einen direkten Weg nach unten zum Seeufer geben. Die Pläne dazu hat die Gemeinde Inden bereits in Arbeit.
Auf einem Zickzackweg kann man stufenweise hinabgehen. Ein Oktaeder auf der zentralen Fläche des Hangparks wird zum Blickfang.

Die Gemeinde Inden hat ein ehrgeiziges Projekt gestartet, das nicht nur die Landschaft, sondern auch die Herzen der Menschen verwandeln wird: die Neugestaltung der Hangkante hinter dem Restaurant „Indemann I“. Sie soll als „Freizeitachse“ den markanten Aussichtsturm und das neue Besucherzentrum mit der geplanten Seebrücke verbinden.

In dem noch unwegsamen Gelände des Abhangs soll auf 8.000 Quadratmetern eine Stufenanlage entstehen, die mehr sein wird als ein Weg zum See. Sie wird ein Ort der Begegnung und der Inspiration. In der Zukunft wird man von hier auf den glitzernden Indesee blicken, während die Sonne sich im Wasser spiegelt. Sitz- und Ruhebereiche laden zum Verweilen ein, und Infostationen erzählen die Geschichte dieser Landschaft, die sich wie ein lebendiges Kunstwerk vor den Augen der Besucher entfaltet.

Der Vorentwurf der Landschaftsplaner ist fertig. Auf dieser Basis wird nun der Förderantrag erarbeitet

Die Hangkante soll eine „Oase der Ruhe“ werden, ein Ort, an dem man den Kontrast zwischen dem lebhaften Treiben rund um den Indemann und der Stille der Natur spürt. Die Gestaltung liegt in den Händen der Büros 3PLUS Freiraumplaner aus Aachen und NAICE architects aus Berlin. Ihre Visionen verbinden Praktikabilität mit Poesie. Sie schaffen einen Raum, der die Vergangenheit ehrt und die Zukunft feiert – ein Ort, der die Seele berührt.

Bis der Indesee Wirklichkeit wird, bleibt noch ein weiter Weg. Doch schon jetzt spürt man die Emotionen, die dieses Projekt weckt: die Vorfreude auf den ersten Blick über den See, die Neugier auf die Geschichten, die diese Landschaft erzählen wird. Aktuell bereitet die Gemeinde Inden auf Basis des Vorentwurfs einen Förderantrag vor. Sobald der genehmigt ist, können die Detailplanung und die Bauarbeiten beginnen. Der Blick von der Terrasse des „Indemann I“ wird dann bald nicht mehr auf einen Tagebau fallen, sondern auf einen See, der wie ein Symbol der Wiedergeburt in der Landschaft liegt. Und der „Hang am Indemann“ wird der Ort sein, an dem man diesen Wandel nicht nur sieht, sondern auch fühlt – ein Ort, der die Herzen öffnet und die Sinne berührt.

Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden! Unser Newsletter informiert Sie über neue Projekte und aktuelle Entwicklungen im indeland.
Jetzt anmelden
Ihr Webbrowser ist veraltet

Aktualisieren Sie Ihren Browser damit diese Webseite richtig dargestellt werden kann.

Zur Infoseite browser-update.org